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Der Landkreis Meißen muss weiterhin am ICE-Netz angebunden bleiben

„Wir brauchen weiterhin über den gesamten Tag ICE-Halte in Riesa!“ Das fordert Landrat Ralf Hänsel noch einmal, unisono mit Riesas Oberbürgermeister Marco Müller und dem Geschäftsführer des Verkehrsverbundes Oberelbe (VVO) Burkhard Ehlen. Auch der Fahrgastverband Pro Bahn stellte sich in dieser Woche gegen die Kürzungspläne der Deutschen Bahn.

Landrat Ralf Hänsel unterstützt Protest gegen Streichung von ICE-Halten in Riesa

„Wir haben uns mit unseren Forderungen nicht nur direkt an die DB Fernverkehr AG gewandt, sondern auch Bundes- und Landtagsabgeordnete gebeten, sich für den Erhalt der ICE-Halte einzusetzen und hoffen hier auf breite Unterstützung“, informiert Landrat Ralf Hänsel. Erste betroffene Fahrgäste haben zudem eine Online-Petition gestartet beziehungsweise unterschrieben.

„Die Große Kreisstadt Riesa ist ein bedeutender Industriestandort und ein zentraler Ort für sportliche und kulturelle Veranstaltungen in der Region. All dies baut auf eine gute Verkehrsanbindung, auch über die Schiene, auf. Entwicklungen und Errungenschaften der vergangenen Jahre werden durch die jetzige Entscheidung zur Streichung von ICE-Halten nicht nur gebremst, sondern auch zurückgeworfen“, so Landrat Ralf Hänsel.

Hintergrund ist, dass die Deutsche Bahn angekündigt hat, zum Fahrplanwechsel im Dezember 2025 von den derzeit insgesamt 14 ICE-Halten neun Halte – also rund zwei Drittel – zu streichen. Lediglich zwei Zustiegsmöglichkeiten in Richtung Leipzig und Rhein/Main-Gebiet am Morgen und drei Halte von Frankfurt//M. - Leipzig in Richtung Dresden am Abend sollen bestehen bleiben. Die Einrichtung einer neuen Eurocity-Linie bringt keine schnelle Verbindung zur Landeshauptstadt Dresden. Der Regionalexpress zwischen Dresden und Leipzig, der Riesa stündlich anfährt, ist chronisch überlastet.


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