Erste Arbeitgeberkonferenz im Landkreis Meißen
Die Kooperationspartner Agentur für Arbeit Riesa, das kommunale Jobcenter des Landkreises Meißen, die Handwerkskammer (HWK) Dresden, die Industrie- und Handelskammer (IHK) Dresden und die Kreishandwerkerschaft Region Meißen veranstalten die erste Arbeitgeberkonferenz im Landkreis Meißen. Am 23. Oktober 2024 sind alle Unternehmen von 8.30 Uhr bis 11.30 Uhr in das Berufsinformationszentrum (BiZ) der Agentur für Arbeit Riesa eingeladen, um sich in Workshops zum Thema „Fachkräfte finden – binden – fördern“ zu informieren, zu vernetzen und auszutauschen.
Intensiver Austausch zum Thema „Fachkräfte finden – binden – fördern“
In einer lockeren Atmosphäre haben alle Teilnehmenden die Möglichkeit an Workshops mitzuwirken:
Workshop 1: „Internationale Fachkräftegewinnung ‒ Hand in Hand for International Talents“
(Moderation: IHK Dresden und Agentur für Arbeit Riesa)
Der demografische Wandel wird in den kommenden Jahren den Fachkräftemangel weiter zuspitzen. Die Anwerbung internationaler Fachkräfte und Azubis ist eine Lösungsmöglichkeit dafür. Teilnehmende erfahren hier mehr zu dem gemeinsamen Projekt „Hand in Hand for International Talents“ der DIHK Service GmbH und der Bundesagentur für Arbeit. Das Pilotprojekt begleitet das gesamte Verfahren von der Anwerbung der Fachkräfte aus Drittstaaten in IHK-Berufen, über die Berufsanerkennung, Visa und Einreise bis zur gesellschaftlichen und beruflichen Integration. Dafür werden im Ausland qualifizierte Bewerberinnen und Bewerber mit Berufserfahrung rekrutiert, die langfristig in Deutschland leben und arbeiten möchten und anschließend mit deutschen Unternehmen zusammengebracht.
Workshop 2: „Beschäftigtenqualifizierung – Fördermöglichkeiten für Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“
(Moderation: Agentur für Arbeit Riesa)
Die Qualifizierung der Beschäftigten stärkt die Wettbewerbsfähigkeit eines Betriebes. Die Agentur für Arbeit kann die berufliche Weiterbildung einzelner Beschäftigter im Rahmen eines bestehenden Arbeitsverhältnisses durch Zuschüsse zum Arbeitsentgelt sowie volle oder teilweise Übernahme der Weiterbildungskosten fördern. Die berufliche Weiterbildung kann flexibel an die Bedürfnisse des Betriebes angepasst und in Vollzeit oder Teilzeit oder berufsbegleitend durchgeführt werden. Wie die Förderung genau aussieht und wie der Antrag zu stellen ist, erfahren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Workshops.
Workshop 3: „Betriebliches Gesundheitsmanagement“
(Moderation: IKK classic & SIGNAL IDUNA Gebietsdirektion Dresden)
Das Gehalt ist heutzutage nicht mehr der einzige Grund, in einem Unternehmen tätig zu werden. Um Mitarbeitende zu finden und zu binden, spielen weitere Leistungen der Arbeitgeber eine zentrale Rolle. Beim wichtigen Thema, nämlich der Gesundheit, können Firmen unterstützt werden. Wie? Gemeinsam mit den Kooperationspartnern, der SIGNAL IDUNA und der IKK classic, kann für Mitarbeitende eine zusätzliche passgenaue Gesundheitsversorgung angeboten werden.
Workshop 4: „Onboarding internationaler Mitarbeiter im Unternehmen“
(Moderation: Jobcenter Landkreis Meißen)
Bei der Einstellung einer ausländischen Mitarbeiterin beziehungsweise eines ausländischen Mitarbeiters ist ein guter Onboarding-Prozess entscheidend. Denn ein neuer Job bedeutet für den neuen Mitarbeitenden das Kennenlernen anderer Arbeitskulturen, sprachliche Herausforderungen und die vorausschauende Berücksichtigung der aufenthaltsrechtlichen Bestimmungen. Internationale Mitarbeitende benötigen besondere Unterstützung, um sich im Unternehmen und in ihrer neuen Umgebung zurechtzufinden. Wie kann dabei sichergestellt werden, dass neue internationale Kolleginnen und Kollegen erfolgreich im Unternehmen ankommen? In diesem Workshop sollen Impulse gegeben werden, wie Arbeitgeber aktiv unterstützen können, gleichzeitig soll Raum bleiben, um Erfahrungen im Umgang mit diesem Thema zu teilen.
Interessierte melden sich gern bis zum 2. Oktober 2024 unter dem Anmeldelink https://events.dresden.ihk.de/b?p=arbeitgeberkonferenz-landkreis-meissen an.
Die Teilnahme ist kostenlos, jedoch auf zwei Teilnehmende pro Unternehmen begrenzt.