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Übergabe des aktuellen Lehrstellenkompasses »FutureLine«

Die feierliche Übergabe des Lehrstellenkompasses „FutureLine“ an eine Oberschule im Landkreis Meißen fand in bewährter Tradition nach dem Start des aktuellen Schuljahres statt. Die Schülerinnen und Schüler der Heinrich-Zille-Schule in Radeburg erhielten dieses Mal die ersten druckfrischen Exemplare. 

Der Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Jens-Torsten Jacob hatte weitere Expertinnen und Experten zur Unterstützung eingeladen, wie Radeburgs Bürgermeisterin Michaela Ritter, IHK-Geschäftsführer Bildung Torsten Köhler, die Leiterin des Jobcenters Susann Lenz und den Vorsitzenden der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Thomas Stamm.

Doch zuerst berichtete Annalena Hammer, warum sie sich für eine Ausbildung zur Tischlerin entschieden hat. Im Praktikum in der Jugendbauhütte konnte sie mehrere Berufsfelder kennenlernen. Da sie schon immer etwas mit ihren Händen machen wollte und ihr der Bereich Holz am besten gefiel, traf sie ihre Entscheidung. Sie gab den wichtigen Hinweis, dass die Berufswahl den Interessen entsprechen und nicht die materielle Entscheidung im Vordergrund stehen sollte. Aufgrund der sehr guten Chancen im Handwerk empfiehlt sie zunächst ein Praktikum und dann direkt bei den Handwerksbetrieben vorzusprechen.

Auch Torsten Köhler von der IHK verwies darauf, dass man sich vorher informieren sollte und ein Praktikum beziehungsweise Ferienarbeit im Wunschberuf sinnvoll sind. Susann Lenz vom Jobcenter ermutigte die Jugendlichen bei der Berufsfindung, aber auch beim Erreichen eines guten Schulabschlusses dranzubleiben. Mit den vielfältigen Unterstützungs- und Beratungsmöglichkeiten ist eine Verbesserung der schulischen Leistungen und letztendlich eine erfolgreiche Bewerbung zu schaffen.

Thomas Stamm von der Agentur für Arbeit gab Hinweise zum Besuch der Ausbildungsbörse am 16. November 2024 sowie weiterer Messen, wie des Aktionstages der IHK am 28. September, und zu den Berufsberaterinnen als erste Ansprechpartnerinnen vor Ort. Aber auch die Frage: „Wie wird man Bürgermeisterin?“ konnte beantwortet werden. Bürgermeisterin Michaela Ritter wies auf die vielfältigen Ausbildungsangebote in Radeburg und Umgebung hin. Bekräftigt wurde dies durch den Schulleiter Michael Ufert. Auf der Baustelle im Schulgebäude wirken fünf ehemalige Schüler mit und einer ist sogar Polier.

Die 65 Schülerinnen und Schüler nutzten nach der Übergabe des Lehrstellenkompasses sofort die Möglichkeit, einen Blick auf die Angebote zu werfen. Insgesamt stellen 142 Unternehmen für das Ausbildungsjahr 2025/2026 110 verschiedene Ausbildungsberufe zur Verfügung. Mit dem neuen Lehrstellenkompass haben die Jugendlichen eine Grundlage für eine Ausbildungs- und damit auch Lebensperspektive im Landkreis Meißen. Auf die Frage, wer denn für eine Ausbildung umziehen würde, meldete sich dann auch nur eine Schülerin.

Koordinierungsstelle Berufliche Orientierung im Landkreis Meißen


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