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Gröditz: Hoischewehr wieder voll funktionsfähig

Die Landestalsperrenverwaltung Sachsen hat am Mittwoch, 6. November 2024, die Bauarbeiten am Hoischewehr in Gröditz beendet. Das Wehr befindet sich an der Gewässerkreuzung der Geißlitz und des Grödel-Elsterwerdaer Floßkanals und reguliert die Wasserverteilung der beiden
Gewässer. Die Arbeiten begannen im Mai 2022 und kosteten 4,6 Millionen Euro, finanziert aus Mitteln des Bundes und des Freistaates Sachsen.

Hochwasserschäden von 2013 mit Ersatzneubau beseitigt

Das Hoischewehr wurde Ende des 19. Jahrhunderts errichtet und seitdem mehrmals umgebaut. Es steht heute unter Denkmalschutz. Die Hochwasser der vergangenen Jahre, Alterungsprozesse und Umwelteinflüsse führten dazu, dass das Wehr so sehr beschädigt war, dass es nicht mehr saniert
werden konnte. Deshalb wurde am gleichen Standort ein Ersatzneubau errichtet, der den denkmalschutzrechtlichen Anforderungen entspricht. Das neue Wehr wurde zwar aus Stahlbeton gebaut, jedoch teils mit den originalen Natursteinen des alten Wehres und teils mit neuen Steinen aus gleichem
Material verblendet.

Als Ersatz für die im Rahmen der Baumaßnahme gefällten Bäume werden noch in diesem Herbst südlich des Betriebshofes der Flussmeisterei Riesa, unmittelbar am Hoischewehr, 21 standortgerechte Schwarzerlen gepflanzt. Die Maßnahme wurde mit den zuständigen Wasser-, Naturschutz-,
Denkmalschutz- und Fischereibehörden, der Stadtverwaltung Gröditz sowie den Grundstückseigentümern und Pächtern abgestimmt.

Pressemitteilung der Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen


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