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Stärkung der Feuerwehr im Landkreis Meißen: Neue Spezialfahrzeuge übergeben

Der Sächsische Staatsminister des Innern Armin Schuster hat am 4. April im Schlosspark Moritzburg fünf neue Tanklöschfahrzeuge 3000-Wald und einen Kommandowagen an den Landkreis Meißen übergeben. Die Erste Beigeordnete Janet Steinbach-Putz nahm im Beisein von Vertreterinnen und Vertretern der beteiligten Gemeinden und Einsatzkräfte der freiwilligen Feuerwehren den Schlüssel für den Kommandowagen aus den Händen des Innenministers entgegen.

Der Freistaat Sachsen hat für die fünf Tanklöschfahrzeuge und den Kommandowagen eine Investition von 1,95 Millionen Euro getätigt. Die Fahrzeuge sind so konzipiert, dass sie außerhalb befestigter Straßen geländegängig einsetzbar sind. Dadurch können sie sich auch vollständig beladen auf trockenen und nassen Wiesenflächen sowie sandigen Boden fortbewegen.

Staatsminister Armin Schuster: „Mit den Tanklöschfahrzeugen lösen wir einen weiteren Teil unserer Zusagen nach den Waldbränden in der Sächsischen Schweiz ein. Die neuen Fahrzeuge bedeuten eine deutliche Stärkung der Kräfte bei der Waldbrandbekämpfung und erhöhen die Sicherheit unserer Kameradinnen und Kameraden.“

„Wir freuen uns und sind dankbar, dass auch im Landkreis Meißen nunmehr eine solche Spezialeinheit vorhanden ist und der Schutz der Bevölkerung vor Vegetationsbränden mit der heutigen Übergabe der Fahrzeuge eine so deutliche Stärkung erfährt. Denn unsere Kameradinnen und Kameraden brauchen gut funktionierende Fahrzeuge, um ihre wichtigen, oft gefährlichen Aufgaben erfüllen zu können. Sie sind daher sowohl eine bedeutsame Investition in die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger als auch in die Mitglieder der Feuerwehren“, ergänzte die Erste Beigeordnete des Landkreises Meißen, Janet Steinbach Putz.

Die neuen Fahrzeuge werden in den Gerätehäusern der Freiwilligen Feuerwehren Zeithain, Wülknitz, Thiendorf, Großdittmannsdorf (Stadt Radeburg) und Krögis (Gemeinde Käbschütztal) stationiert. Der Kommandowagen Waldbrand wird in Röderau (Gemeinde Zeithain) untergebracht. Kriterien für die Standortfestlegung waren die Konzentration der Waldflächen und die Risikogebiete im Landkreis Meißen (Häufigkeit der Waldbrände Vegetationsbrände in den zurückliegenden zehn Jahren). Auch die aktuelle Ausrüstung der Ortsfeuerwehren in den entsprechenden Anliegergemeinden der Schwerpunktregionen und die Verfügbarkeit der entsprechenden Stellplätze und Flächen für ein TLF 3000 waren ausschlaggebend.

Das Waldbrandschutzkonzept des Freistaates Sachsen sieht neben den bereits bestehenden spezialisierten Katastrophenschutzeinheiten für den Waldbrandschutz in den Landkreisen Görlitz, Bautzen und Nordsachsen die Einrichtung von insgesamt drei zusätzlichen Einheiten in den Landkreisen Meißen, Sächsische Schweiz-Osterzgebirge und dem Erzgebirgskreis vor. Die Fahrzeuge für die beiden weiteren Einheiten werden im Laufe des Jahres übergeben.


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