Berufliche Orientierung einmal anders
Bereits zum dritten Mal machten sich Anfang November die Schülerinnen und Schüler der 7. bis 9. Klassen von Pestalozzi-Oberschule und Triebischtalschule auf den Weg zu einem besonderen Spaziergang zur Beruflichen Orientierung. Praxisberaterin Marion Kiefel von der Pestalozzischule und Praxisberater Michael Tanger von der Triebischtalschule konnten auch dieses Mal viele Interessierte begeistern.
Kulinarischer Stadtspaziergang soll Lust auf Gastronomie- und Hotellerie machen
Nach dem großen Erfolg der kulinarischen Spaziergänge in den vergangenen Jahren lag eine Neuauflage für alle Beteiligten auf der Hand. Diesmal ging es auf die andere Elbseite in den Stadtteil Cölln. Begrüßt wurden die jungen Leute von Wirtschaftsförderer Marco Hanisch, Petra Berkmann, Projektkoordinatorin der Regionalen Koordinierungsstelle Berufliche Orientierung im Landkreis Meißen, und City-Managerin Annett Wauer-Knobloch.
„Für unser touristisch geprägtes Meißen ist die vielfältige Hotel- und Gastrolandschaft ein wichtiger Standortfaktor“, so Marco Hanisch. „Wir wollen den Jugendlichen eine Lebens- und Ausbildungsperspektive in der Region zeigen und die Hotels bei der Nachwuchsgewinnung unterstützen“, ergänzte Petra Berkmann. Die Jugendlichen erhalten kleine Einblicke in den Arbeitsalltag und können sich auch praktisch erproben. Gleichzeitig bekommen die Unternehmen die Chance, ihre Praktikums- und Ausbildungsmöglichkeiten vorzustellen. Zwei Schülerinnen zeigten bereits großes Interesse an einem Praktikum bzw. Ferienjob.
Los ging es im „Dorint Parkhotel“. City-Managerin und Stadtführerin Annett Wauer-Knobloch erläuterte die Geschichte des Hauses der Ohmschen Villa und warum die Fassade mit Keramikfliesen verkleidet wurde. Bei einem Hausrundgang zeigte die Verantwortliche für Marketing und Verkauf Nicole Dworatzek die einzelnen Abteilungen des Hotels. Besonderes Highlight: der umfangreiche Spa-Bereich. Bei einem kleinen Imbiss erhielten die Jugendlichen Informationen zu den verschiedenen Ausbildungsberufen, entsprechenden Anforderungen und Praktikumsmöglichkeiten.
Nächste Station war das „Hotel & Wellness Goldenes Fass“ auf der Vorbrücker Straße 1. Auch hier liegt der Fokus auf dem Wellnessbereich. Restaurantleiter Andrè Nolte stellte das Hotel und ein spezielles Wellnesszimmer vor. Danach konnten die Jugendlichen unter seiner fachlichen Anleitung einen alkoholfreien Cocktail bzw. einen Aperitif selbst herstellen und natürlich verkosten. Dazu gab es auch hier Infos zu Ausbildungsmöglichkeiten, Praktika und Ferienjobs.
Der Rundgang endete im Hotel Ross. Von außen eher unscheinbar, erwartete die Jugendlichen innen ein schickes und modernes Haus mit 4-Sterne Klassifizierung. Nach einem kurzen Exkurs zur Geschichte durften die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch hier Praxisluft schnuppern. Bei einem Wettbewerb sollten sie beweisen, wer schneller zwei Betten beziehen und Handtücher in Form einer Lotusblüte legen kann. Chefin Diana Pohl gab anschließend noch wichtige Hinweise zur Ausbildung und Praktikum sowie zum Bewerbungsverfahren.
City-Managerin und Stadtführerin Annett Wauer-Knobloch umrahmte den Rundgang mit Wissenswertem aus der Stadtgeschichte. Am Schluss waren sich alle einig: „Das müssen wir unbedingt wiederholen!“ Ein tolles Gesamtpaket also, das so manche oder so manchen auf den Geschmack für eine Karriere in der Hotelbranche gebracht haben dürfte.
Pressemitteilung der Stadt Meißen