Landkreis Meißen präsentierte Forschungsprojekt auf Bonner BBK-Kongress
Im Rahmen des Forschungsprojekts „KriKom-LK-MEI“ – Umsetzung, Erprobung und Demonstration eines autarken, integrativen Krisenkommunikationssystems für den Katastrophenschutz im Landkreis Meißen – hat der Landkreis Meißen am 2. BBK-Fachkongress „Forschung für den Bevölkerungsschutz“ in Bonn teilgenommen.
Dort hat der Landkreis in seiner Funktion als Verbund- und Projektkoordinator im Plenarsaal des ehemaligen Bundestags neben vielen weiteren und interessanten Vorträgen aus der Sicherheitsforschung das im Rahmen des SifoLIFE-Programms vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Verbundprojekt vorstellen können – eine ganz besondere Ehre und Möglichkeit der öffentlichkeitswirksamen Kommunikation der gemeinsamen Forschungsarbeit.
Das BBK (Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe) ist das zentrale Organisationselement für die zivile Sicherheit in Deutschland und als obere Bundesbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums des Innern und für Heimat (BMI) angegliedert. Das Bundesamt hat den gesetzlichen Auftrag, die Bevölkerung insbesondere im Verteidigungsfall zu schützen und übernimmt damit verschiedenste Zivilschutzaufgaben. Zusätzlich sensibilisiert das BBK die Bevölkerung dafür, sich auf solche Ereignisse vorzubereiten.
Der Fachkongress mit bundesweiter Reichweite findet regelmäßig im Turnus von zwei Jahren statt und stand dieses Jahr mit seinem breiten, interdisziplinären Programm unter dem Fokus der Diskussion aktueller Herausforderungen und innovativer Lösungen im Bevölkerungsschutz. Vor Ort waren dabei hochrangige Vertreterinnen und Vertreter verschiedenster für den Bevölkerungsschutz relevanter Institutionen – fast 1.000 Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Forschung, Verwaltung und Praxis.